Mit rund 40 Teilnehmer starteten wir unsere Reise in Richtung Kastanienbuckel, wobei wir unterwegs noch den ein oder anderen Wanderer aufsammelten. Über den Waldparkplatz am Lindacheck führte uns unser Weg hinunter ins Schefflenztal. Nach der Querung der Schefflenz gingen wir am Waldrand entlang weiter in Richtung Allfeld. Am Blockkraftwerk Allfeld legten wir unsere erste Rast ein und stärkten uns bei Kaffee, Brezeln und Zopf.
Pünktlich zur Weiterreise setzte dann auch der Regen ein.
Doch davon ließen wir uns nicht abschrecken. Von Allfeld aus erklommen wir den Berg und setzten unsere Reise zum Assulzer Hof fort, welchen wir gegen 12:30 Uhr erreichten.
Bei sehr gutem Essen konnten wir hier unsere Akkus aufladen, unsere Klamotten trocknen und auch das ein oder andere edle Tröpchen genießen.
Nach dem Essen wurden wir von Besitzer Germann Hennrich in die Geheimnisse des Schnappsbrennens eingeweiht. Bei einer Führung durch die Spezialitätenbrennerei erfuhren wir alles, was es über das Schnappsbrennen zu wissen gibt – vom Unterschied zwischen Himbeerbrand und Himbeergeist bis hin zu den rechtlichen Besonderheiten des Brennens. Dabei konnte auch das ein oder andere Produkt probiert werden.
Da es nur eines gibt, was einen Musiker mehr interessiert als die Musik selbst, wurden auch allerlei Fragen gestellt, die allesamt mit reichlich Witz und viel badischem Humor beantwortet wurden.
Nachdem der Wissensdurst gestillt wurde, machten wir uns bei immer wieder einsetzendem Nieselregen auf die Heimreise. Dabei passierten wir den Selbacher Hof und Bernbrunn ehe wir uns gen Osten wandten und uns über Stock und Stein unseren Weg durch den Schefflenztaler Wald in Richtung Heimat bahnten.
Im Herbolzheimer Wald angekommen, ließen wir den gelungenen Tag an der Blockhütte beim Käpelle ausklingen. Bei einem plötzlich einsetzenden Wolkenbruch genossen wir unter dem schützenden Vordach noch deftige, hausmacher Wurstspezialitäten.
Alles in allem war es ein sehr gelungener Tag, bei dem uns nicht mal das Wetter die Laune verderben konnten. Und ich bin mir sicher, dass nach etwa 16 km Wanderung jeder sehr gut geschlafen hat.